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Der Trauer Ausdruck verleihen

Menschen in Zeiten der Not leben ihre Trauer oft im Verborgenen.

Wer um einen geliebten Menschen trauert, wer verwundet auf sein Leben schaut, tut das oft hinter verschlossenen Türen. Zu stark ist der Druck, happy zu erscheinen und alles im Griff haben zu müssen. Der mobile Hospizdienst der Caritas St. Pölten hat in unserer Kapelle Stationen aufgebaut, die den Schattenseiten des Lebens Raum geben. Viele haben dadurch einen Weg gefunden sich mitzuteilen. Einfach berührend.

Das Gedenken an Menschen, die durch Suizid verstorben sind, konnte gestern in unserm Haus stattfinden. Eingeladen von der Kompetenzstelle Trauer der Diözese St. Pölten fanden an die 50 Menschen eine Möglichkeit zu erfahren, dass sie auch in schweren Zeiten nicht allein gelassen sind. 

Für uns als Bildungshaus sind das zwei ganz eindrückliche Momente, die zeigen, wie wichtig es ist, dass Menschen einen Ort haben, an dem sie einfach da sein und sich ausdrücken können. Mit allem, was sie bewegt, ohne anderen etwas demonstrieren zu müssen. Das ist gelebtes Evangelium ohne viele Worte.

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