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Do. 16.01.2020  |  19:00 Uhr  -  21:15 Uhr  | Abend zum Tag des Judentums  | KULTURWELT

Verwandte, Ketzer, Nachbarn

Modelle und Metaphern des jüdisch-christlichen Verhältnisses

Wenn wir heute von den jüdisch-christlichen Grundlagen Europas sprechen, ergibt sich daraus die Frage, wie das Verhältnis von Judentum und Christentum – theologisch und religionsgeschichtlich – zu beschreiben ist. Lange Zeit haben antijüdische Ansätze christlicher Theologie das Denken der Mehrheitsgesellschaft bestimmt. Diese Ansätze haben inzwischen ausgedient und neue Denkmodelle werden gebraucht. Verbreitet sind Metaphern der Verwandtschaft. Die heutige religionsgeschichtliche Forschung betont eher die Gleichzeitigkeit und die kulturellen Schnittmengen beider Religionen. Dieses nachbarschaftlich-egalitäre Verständnis spiegelt am ehesten die heutige vielfältige und weitgehend säkulare Gesellschaft.

Der Vortrag wird Darstellungen des jüdisch-christlichen Verhältnisses in Texten und Bildern aus verschiedenen Epochen diskutieren.

Kurzbeitrag zum 20 Jahr Jubiläum des
Tages des Judentums:
Dr. Gerhard Reitzinger, Geistlicher Leiter der Pastoralen Dienste
der Diözese St. Pölten

Musikalische Gestaltung:
Mag. Johannes Kammerer spielt Klaviermusik von jüdischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.


Zielgruppe:

Mag. Franz Moser

Referent*innen:
Johannes Kammerer
Univ. Prof.in Dr.in Susanne Plietzsch
Leiterin des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg
Zusatzinformation:

3 UE

Kursbeitrag:
€ 10,— | 3 UE
€ 5,— Studierende bis 27 Jahre | 3 UE
Veranstalter:

Diözesankomitee Weltreligionen, Bildungshaus St. Hippolyt, PTH St. Pölten, Katholischer Akademiker Verband, Institut Fortbildung Religion der KPH Wien/Krems (VANr. 9201.000.006)

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