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Das Konzil und die Frauen

KFB St. Pölten lud zum Vortrag

"Noch ist Feuer unter der Asche" - unter diesem Motto stellte Buchautorin und Pastoralassistentin Maria Prieler-Woldan Frauen vor, die wichtige Impulse während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) gaben. Auf Einladung der Katholischen Frauenbewegung der Diözese St. Pölten präsentierte sie ihr Buch "Das Konzil und die Frauen" über "Pionierinnen, die Spuren im Konzil hinterließen". Mit dem Buch wolle sie "Wegbereiterinnen für Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche würdigen".  Prieler-Wolan zeichnete anhand vier deutschsprachiger Frauen die Bemühungen nach, wie viele Mühen es bedurfte, um von den Konzilsvätern ernst- und wahrgenommen zu werden. Von der frauengerechten Sprache in der Bibelübersetzung über den liturgischen Dienst von Ministrantinnen bis hin zu Frauen als Priesterinnen setzten sich diese Frauen ein, einige Frauenforderungen flossen auch in den Konzilsprozess mit ein. "Vom pfingstlichen Geist, der viele Bischöfe bewegte, waren auch schon damals mutige und visionäre Frauen angetrieben", so die Buchautorin zur allgemeinen Aufbruchsstimmung während des Konzils. "Wann, wenn nicht jetzt, sollen wir wieder hineinblasen um das Feuer in der Asche der Kirche wieder hervorzubringen?", fragte Prieler-Wolan. Es sei "damals nur etwas weitergegangen, weil sich Frauen so engagierten, lästig waren, lobbyierten, Briefe an Bischöfe schrieben und mit den Medien sprachen". Es "geht etwas weiter bei der Frauensache, wenn sich Meschen inspirieren lassen, es braucht aber auch den Zeitgeist dafür." Text (zarl-diözese) Foto(ertl-kfb)

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