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Impulstag zum Jahr des Glaubens

Eva Knoll aus St. Pölten las als blinde Lektoren die in Punktschrift vorbereitete Lesung.

Konzils-Auftrag ernst genommen: „Tätige Teilnahme“ gehört beim Blindenapostolat zum Alltag

 
Im Blick auf das bevorstehende Jubiläum 50 Jahre Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils gestaltete das Blindenapostolat St. Pölten gemeinsam mit dem Bildungshaus St. Hippolyt am Samstag, 15. September 2012 einen Impulstag.

Rektor und Blindenseelsorger Dr. Gottfried Auer skizzierte anhand der Eröffnungsrede von Papst Johannes XXIII. und einiger Konzils-Konstitutionen die Anliegen der großen Kirchenversammlung, die die meisten TeilnehmerInnen dieses Treffens selbst noch nicht miterlebt hatten.
Die „tätige Teilnahme“, die sich wie ein roter Faden durch die Liturgiekonstitution zieht, ist beim Blindenapostolat immer für ganz wichtig gesehen worden. Beim Abschluss-Gottesdienst dieses Treffens lasen Blinde die in Punktschrift vorbereitete Lesung und die Fürbitten, ein blinder Ministrant trug die Gaben zum Altar. Der vollblinde Gaston Martin aus Wels, der virtuos auf zwei Flöten gleichzeitig musiziert, gestaltete die Feier musikalisch mit.

Zum Impulstag zum Konzilsjubiläum und zum „Jahr des Glaubens“ hatten sich neben Sehbehinderten aus der Diözese St. Pölten auch Gäste aus Wien und aus Oberösterreich eingefunden.

Das bevorstehende Konzilsjubiläum wird beim Blindenapostolat in mehrfacher Weise in die aktuelle Arbeit aufgenommen. Vor kurzem hat das Blindenapostolat Österreich die von den österreichischen Kirchenzeitungen herausgebrachte Broschüre „Freudig und furchtlos“ in einer Tonausgabe umgesetzt.


Das  Blindenapostolat im Internet:
www.blindenapostolat.at



( text und fotos | Heinz Kellner )





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