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P. Batlog SJ zum Konzil von Nizäa

Wer ist Jesus Christus? Ein göttlicher Mensch, ein sittliches Vorbild, ein Lehrer der Menschlichkeit – oder Gottes gleichewiger Sohn?

In einem sehr kurzweiligen und an die Wurzeln gehenden Vortrag ging P. Dr. Andreas Batlogg SJ auf die Ereignisse vor 1700 Jahren im Rahmen des Konzils von Nizäa ein, beleuchtete die arianische Kontroverse, die Entscheidung des Konzils und schlug einen Bogen hinsichtlich der aktuellen Bedeutung für Trinitätstheologie und Christologie. 

Das Konzil definierte, dass Jesus "eines Wesens" mit Gott ist, ein Begriff, der im Neuen Testament nicht vorkommt. Jesus, der Sohn Gottes, sei „aus dem Wesen des Vaters“, „wahrer Gott vom wahren Gott“, „gezeugt, nicht geschaffen“, „eines Wesens mit dem Vater“. Arius hatte Jesus als "zweiten Gott" bezeichnet und wurde dafür verurteilt. Das Konzil stellte fest: Gott ist einer und einzig – drei Personen, zwei Naturen, ein Wesen. Die entscheidende Frage ist, ob wir es auch glauben – mit dem Herzen und im eigenen Leben existentiell erfasst haben, uns davon betreffen lassen und unser Leben davon durchziehen und durchwirken lassen.

Anschließend gab es noch einen sehr regen Austausch mit den ca. 40 Teilnehmern und Teilnehmerinnen hinsichtlich dessen Aktualität und seine Relevanz für die persönliche Christusbeziehung. Ein guter, stärkender und tiefgründiger Abend. 

Am 13.11. um 19:00 Uhr ist der Vortrag auch im Bildungszentrum St. Benedikt in Seitenstetten zu erleben!

Text und Foto: Michaela E. Lugmaier

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