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„Zedaka errettet vor dem Tod“
Wohltätigkeit als Rechtsanspruch in der jüdischen Gesellschaft
Dieses Angebot findet nach Möglichkeit in Präsenz - ansonsten online statt.
Der Vortrag beleuchtet das Konzept der Wohltätigkeit im Judentum, das sich in seinem Grundverständnis als „Gerechtigkeit“ – so die Bedeutung des Begriffs „Zedaka“ – von Barmherzigkeit und Almosengeben unterscheidet. Arme und unschuldig in Not Geratene haben somit einen Anspruch auf Unterstützung durch die jüdische Gemeinde, die im besten Fall in der Vermittlung von Arbeit besteht. Spenden und Stiftungen kamen aber, vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert, nicht nur jüdischen, sondern durchaus auch christlichen bzw. kommunalen sozialen Einrichtungen zugute. Für dieses Engagement jüdischer Männer und Frauen lassen sich auch in Niederösterreich zahlreiche Beispiele finden.
Referentin:
Dr.in Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs
Kurzbeitrag zum Grundauftrag der Caritas:
Hannes Ziselsberger, Direktor der Caritas St. Pölten
Musikalische Gestaltung:
Mag. Johannes Kammerer, Klavier
€ 10,— | 3 UE
€ 5,— für alle in Ausbildung bis 27 Jahre | 3 UE
Diözesankomitee Weltreligionen, Bildungshaus St. Hippolyt, Zentrum Fortbildung Religion der KPH Wien/Krems, Fachstelle Kirche im Dialog, Katholischer Akademiker Verband, Caritas der Diözese St. Pölten
Fr. 14.01.2022